Ausgabe Oktober 2018
AUSZUG AUS DEM INHALT:
TITELTHEMA
Exportkontrolle – So organisieren Sie Ihr Unternehmen prüfungssicher
Verstöße gegen Exportkontrollvorschriften werden streng bestraft. Auch sind sie nicht gerade förderlich für den Ruf eines Unternehmens. Daher ist es entscheidend, dass die internen Prozesse so angepasst werden, dass es möglichst nicht zu Verfehlungen kommt. Wie das im Unternehmen umgesetzt werden kann, erfahren Sie in diesem Artikel.
EXPORT- UND ZOLLPRAXIS KOMPAKT
Innergemeinschaftliche Dienstleistungen – Bestimmung von Leistungsort und Besteuerungsverfahren
Neben den grenzüberschreitenden Lieferungen in das EU-Ausland hat sich in den letzten Jahren im EU-Binnenmarkt auch ein wachsender Markt für Dienstleistungen etabliert. Gerade für Kleinunternehmen und Mittelständler kann dies jedoch auch ungeahnte umsatzsteuerliche Konsequenzen haben. Mit dem „VAT Package 2010“ und der Einführung des „One-Stop-Shop“ zu elektronischen Dienstleistungen im Jahr 2015 wurden die mehrwertsteuerlichen Regelungen harmonisiert und in der Abwicklung vereinfacht.
Der globale Lebensmittelmarkt – Rahmenbedingungen und Trends beim Im- und Export
Ist von Globalisierung und Welthandel die Rede, stehen meist Industriegüter oder Finanzdienstleistungen im Fokus, selten jedoch unsere täglichen Mittel zum Leben. Der globale Agrar- und Lebensmittelhandel sichert Einkommen weltweit. Die Hälfte des EU-Außenhandelsüberschusses wird in der Agrarwirtschaft und Ernährungsindustrie erwirtschaftet.
Haben Sie etwas zu verzollen? – Zollbestimmungen im Reiseverkehr
„Haben Sie etwas zu verzollen? – have you anything to declare?“ Diese Frage kennen alle Reisenden. Obwohl es im Reiseverkehr viele Vereinfachungen und Sonderregelungen gibt, gelten auch hier die normativen Zollvorschriften. Gleichermaßen gelten für kommerzielle Waren im Reiseverkehr die vorgeschriebenen Gestellungs- und Anmeldepflichten beim Verbringen von Waren in und aus dem Zollgebiet der Union. Die Zollbehörden überwachen und kontrollieren diese Warenbewegungen.
CFDA-Registrierung von Kosmetik in China – Wie Sie Chinas Kosmetikmarkt erobern können
Die Volksrepublik China ist der am schnellsten wachsende Kosmetikmarkt der Welt und bietet somit viel Potenzial für deutsche Hersteller. Die für den Markteintritt erforderliche Zulassung kann nicht nur für Erstantragsteller, sondern auch für zulassungserfahrene Unternehmen aufgrund der sich stets ändernden und wachsenden Regulierungsvorgaben eine große Herausforderung darstellen.
Interkulturelle Kommunikation – Mit Geschäftspartnern aus Kanada
Kanada und Deutschland führen sehr intensive wirtschaftliche Kontakte. Insgesamt sind ca. 800 deutsche Unternehmen in Kanada zu finden und Deutschland ist der viertwichtigste Importeur für die kanadische Wirtschaft. Für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen mit Kanadiern ist es wichtig, die dortigen Normen, Werte und Verhaltensweisen zu kennen. Wir haben hier die wichtigsten Aspekte der deutsch-kanadischen Business-Kommunikation zusammengefasst.
Luftfrachtsicherheit und bekannter Versender – Status ohne Zukunft?
Seit April 2013 ist die behördliche Zulassung für bekannte Versender in der Luftfracht obligatorisch. Immer weniger Firmen setzen die Sicherheitsmaßnahmen um – besteht also keine Gefahr der Manipulation von Luftfracht mehr? Die Erwartungen waren hoch und Unternehmen sowie Behörden brachten erhebliche Energie auf, das Ziel des sicheren Transports von Luftfracht zu realisieren. Diese Energie scheint zu verpuffen, die Zulassungszahlen sind rückläufig, Neuzulassungen gibt es kaum noch. In Gesprächen mit Betroffenen macht sich Resignation breit. Was steckt dahinter?
ARBEITSHILFEN
Checkliste zur Organisation der Exportkontrolle im Unternehmen
Checkliste zur Umsatzsteuer bei innergemeinschaftlichen Dienstleistungen
Checkliste zum globalen Lebensmittelmarkt
Checkliste zu Zollbestimmungen im Reiseverkehr
Checkliste zur CFDA-Registrierung von Kosmetik in China
LÄNDERHINWEISE
Kanada
ENGLISH FOR BUSINESS
EU trade relations with China – EU anti-dumping and anti-subsidy legislation
NACHGEFRAGT
Handelsstreit zwischen China und den USA – Auswirkungen für deutsche Unternehmen?
Seit Monaten übertrumpfen sich die USA und China im Handelsstreit mit neuen Zöllen sowie Gegenzöllen und halten so die Weltwirtschaft auf Trab. Nachdem im Juli die Zölle in Kraft getreten sind, kann nun ein erstes Resümee gezogen werden.
Vielfalt der Exportprodukte – Vielfalt der Vorschriften
Jede Branche kämpft mit ihren Herausforderungen
Welche Produkte exportiert Ihr Unternehmen ins Ausland?
Im Jahr 2017 bildeten Kraftwagen und Kraftwagenteile, Maschinen sowie chemische Erzeugnisse die höchsten Anteile (in Mrd.) an den Handelswaren, die aus Deutschland exportiert wurden.
Unternehmen müssen sich mit dem Thema Exportkontrolle mehr oder weniger stark befassen, doch gerade bei Maschinen und Bauteilen ist die Prüfung der Sanktionslisten und ein Abgleich mit der Dual-Use-Verordnung wichtig. Denn je nachdem, in welches Land sie liefern, kann ihr eigentlich für den zivilen Gebrauch hergestelltes Produkt zu ganz anderen Zwecken, z. B. militärischen, oder gar von einer Person, die sie nicht hätten beliefern dürfen, verwendet werden.
In unserem Titelthema „Exportkontrolle – Interne Organisation im Unternehmen“ erhalten Sie einen Überblick, was Sie als Verantwortlicher im Unternehmen bei Ihren Exportgeschäften alles berücksichtigen müssen und wie Sie dafür sorgen können, dass möglichst erst gar kein Fehler passiert.
In dieser Ausgabe haben wir uns außerdem zwei speziellen Branchen gewidmet, die ebenfalls mit gewissen Herausforderungen zu kämpfen haben.
- In der Rubrik „Zoll- und Exportabwicklung kompakt“ erfahren Sie, wie steigender Protektionismus und die teils schwierige Markterschließung dem globalen Lebensmittelmarkt zu schaffen machen.
- Im Länderschwerpunkt China finden Sie Details zum Prozedere bei einer CFDA-Registrierung für Kosmetikprodukte.
Das Redaktionsteam der ZOLL.EXPORT wünscht Ihnen viel Freude beim Lesen der Oktober-Ausgabe 2018.
Gabriele Götz
Chefredaktion ZOLL.EXPORT